Bizarrer Action-Shooter in einer anarchistischen Unterwasserwelt
Der Shooter BioShock 2 bringt den Spieler zurück in die düstere Unterwasserwelt Rapture. Diesmal ist der Spieler nicht auf der Flucht vor den furchteinflößenden Riesen, sondern selbst ein wuchtig durch die Korridore stapfendes Ungetüm: ein Big Daddy.
Zwischen Big Daddys und den Little Sisters besteht seit dem Vorgänger BioShock eine symbiotische Beziehung. Die bärenstarken Riesen verteidigen aufgrund ihrer Programmierung die ihnen zugewiesene Little Sister mit brachialer Gewalt. Der Protagonist namens Subject Delta ist in BioShock 2 von seinem Schützling getrennt und muss seine Little Sister wiederfinden.
Angesiedelt in einer an die 50er bis 60er Jahre erinnernden Umgebung durchquert man in BioShock 2 eine künstlich errichtete Unterwasserstation und kämpft sich durch eine Vielzahl unterschiedlicher Mutanten. Auf seinem Weg zerstört der Spieler angriffslustige Roboter und knackt Verpflegungsstationen, Türen oder bleihaltige Verteidungseinrichtungen. Aufgelesene Waffen verbessert man in BioShock 2 an dafür vorgesehenen Vorrichtungen. Mit Hilfe sogenannter Plasmide erlernt die Spielfigur in BioShock 2 spezielle Fertigkeiten und kann beispielsweise Gegner in Brand setzen oder zu Eisblöcken erstarren.
Im Gegensatz zu BioShock enthält BioShock 2 auch einen Online-Mehrspielermodus. Man bekämpft andere Spieler und steigt mit der gesammelten Erfahrung nach und nach auf. Mit jeder Stufe stehen neue Ausrüstungsteile zur Verfügung.
FazitBioShock 2 gehört mit zu den atmosphärisch dichtesten Actionspielen auf dem Markt. Knarzender Schallplatten-Sound der 50er und 60er Jahren, düster flackerndes Licht und eine bizarre Hintergrundgeschichte sorgen für eine unverwechselbare Atmosphäre. Im Mehrspieler-Modus büßt BioShock 2 etwas an Stimmung ein.